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Eine wichtige Rolle an der Hochschule spielen
Die Hochschule für Gesundheit Freiburg (HEdS-FR) involvierte die Studierenden im Zuge des Übergangs zum neuen Rahmenstudienplan (RSP) 2022 in den Aufbau und die Verbesserung des Ausbildungsprogramms.
Zu diesem Zweck lud die Direktion der HEdS-FR die zwölf Mitglieder des Mitwirkungsrates – je eine Vertreterin oder ein Vertreter der französischsprachigen und der zweisprachigen Ausbildung pro Studienjahr sowie eine Stellvertretung pro Person – im Jahr 2022 zu zwei Sitzungen ein.
Die erste fand im Februar statt und beinhaltete die Präsentation des Konsultationsverfahrens für den neuen RSP. Mathilde Hannicq, Stellvertreterin für die zweisprachige Ausbildung im zweiten Studienjahr, zieht eine positive Bilanz: «Durch diese Gelegenheit konnten wir uns auf optimale Weise mit dem neuen Rahmenstudienplan befassen. Dies erleichterte den Übergang von einem Curriculum zum anderen.»
Zwischen den beiden Sitzungen konsultierten alle Vertreterinnen und Vertreter ihre Peers und sammelten Feedback für das nächste Treffen. Florence Hulmann, Vertreterin der zweisprachigen Ausbildung im zweiten Jahr, erklärt: «Im Hinblick auf das nächste Treffen haben wir über die WhatsApp-Gruppe der Klasse eine Umfrage gemacht. Alle konnten diese in einer privaten Nachricht oder im Gruppenchat beantworten. Es haben viele mitgemacht. Am Schluss haben wir die erhaltenen Rückmeldungen zusammengefasst.»
An der Sitzung im Juni 2022 sprachen der Mitwirkungsrat und die Direktion laut Semih Akin, Vertreter der französischsprachigen Ausbildung im zweiten Jahr, konstruktiv über die Erkenntnisse und Verbesserungsmöglichkeiten: «Wir haben uns an einen Tisch gesetzt, jeder Jahrgang hat reihum die Resultate seiner Konsultation präsentiert und die anderen haben Ergänzungen angebracht. Es war beruhigend, von den Studierenden der anderen Jahrgänge bestärkt zu werden.»
Die Studierenden schätzten dieses partizipative Vorgehen. Es ermöglicht Verbesserungen, wie Mathilde Hannicq aufzeigt: «Wir hatten darum gebeten, nur eine einzige Plattform für die Kurse zu haben und dass Letztere strukturierter werden. Nun ist alles auf Moodle. So ist es einfacher, sich zurechtzufinden.» Ihre Kollegin, Florence Hulmann, ergänzt: «Die Direktion nimmt sich Zeit, um uns die Veränderungen zu erklären. Sie berücksichtigt unsere Anmerkungen, schenkt uns Gehör.»
Die gleiche Beobachtung macht auch Semih Akin: «Beim Blick auf das Ausbildungsprogramm des ersten Jahres stelle ich fest, dass von uns verlangte Veränderungen umgesetzt wurden. Die Studierenden beginnen das Psychiatrie-Modul nicht mehr direkt nach den Prüfungen. Dadurch wird der Unterricht mit mehr Begeisterung und weniger Müdigkeit besucht. Für mich kommt diese Veränderung zwar zu spät, aber ich freue mich, dass die anderen davon profitieren werden.»
Die Konsultation des Mitwirkungsrates stärkte die Zusammenarbeit zwischen den Studierenden und der Direktion. Der Einbezug in die Diskussionen zum Aufbau des neuen Curriculums zeigt, dass die Studierenden sich an der Hochschule einbringen und im gemeinsamen Entwicklungsprozess eine wichtige Rolle spielen können.
